Gesundheit verstehen
Wir wahren in unserer Arbeit folgende Grundsätze:
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Wir denken die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens immer ausgehend vom Bedarf und den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Patientinnen und Patienten.
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bedeutet einen gerechten und fairen Zugang zu Gesundheitsressourcen. Sie trägt dazu bei, dass alle Menschen die gleichen Chancen auf bestmögliche Erhaltung oder Entwicklung ihrer Gesundheit bekommen. Fehlt gesundheitliche Chancengerechtigkeit, so führt dies zu vermeidbaren und ungerechten Unterschieden im Gesundheitszustand der Betroffenen (<a href="http://www.gesundheitsziele-oesterreich.at/glossar">www.gesundheitsziele-oesterreich.at/glossar</a>)
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Konzepte können nur dann wirksam für Patientinnen und Patienten werden, wenn sie auch tatsächlich umgesetzt werden können. Somit ist neben der wissenschaftlichen Qualität auch von Bedeutung, ob sie im jeweiligen System Platz haben. Deswegen achten wir auf organisatorische und legistische Aspekte ebenso, wie auf finanzielle Rahmenbedingungen.
- Wissenschaftliche Objektivität
- Partizipation mit Auftraggeberinnen und Auftraggebern und Stakeholdern
- Interdisziplinarität und Teamorientierung
Worauf kommt es uns an?
Gesundheitsberichte sind Informationsquelle und Entscheidungsgrundlage für Verwaltung, Politik bzw. die Öffentlichkeit im Allgemeinen. Gesundheitsrelevante Aspekte wie Gesundheitsverhalten, gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen, Inanspruchnahme des Versorgungssystems, Krankheitsrisiken und -lasten werden bevölkerungsbezogen dargestellt. Im Sinne eines
Wir entwickeln für Bundesländer Strukturpläne für Gesundheit (RSG) und Bedarfs- und Entwicklungspläne für Pflege (BEP). Wir achten neben der Wahrung unserer Grundsätze auf bundesweite Vorgaben, auf eine Sicherstellung langfristig stabiler Versorgungsstrukturen im Gesundheits- und Pflegewesen und auf einen zweckmäßigen Einsatz verfügbarer Ressourcen. Dabei verlassen wir auch gewohnte Pfade und denken gerne neue Wege.
Wir begreifen unser Gesundheits- und Pflegewesen als ein aus unterschiedlichen Sektoren bestehendes, ineinander greifendes Ganzes und richten uns in der Planung danach aus.
Wesentlicher Teil der Planungsarbeiten ist eine fundierte und umfassende Analyse von Routinedaten für das bestmögliche Verständnis der Funktionalitäten in der Versorgung.
Zu unseren Arbeitsschwerpunkten zählen die Evaluation von krankheits- bzw. indikationsspezifischen Versorgungskonzepten und -programmen im Gesundheits- und Pflegebereich und von Gesundheitsförderungsprogrammen, sowie das Monitoring des Versorgungsgeschehens.
Wir setzen je nach Fragestellung qualitative und/oder quantitative Methoden ein und verwenden begleitende prospektive oder auch retrospektive Ansätze.
Die quantitativen Ansätze basieren auf der Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Datenquellen und umfangreicher statistischer Analytik.
Die Begleitung eines Programms beginnt idealerweise schon in der Konzeption des Programms selbst und spannt sich von der Entwicklung der idealtypischen Datendokumentation und eines Kontrolldesigns bis hin zur Datenanalytik, Interpretation und Berichtslegung mit Empfehlungen.
Für Krankheitsbilder und Indikationen, die umfangreicher – meist abgestufter - Versorgungsstrukturen und -konzepte bedürfen, werden diese auf Basis bestverfügbarer Evidenz in Abstimmung mit Fachexpertinnen und Fachexperten entwickelt. Integrierte Versorgungsprogramme und Chronic Care Modelle dienen dabei der Überwindung fragmentierter Versorgungsstrukturen und dysfunktionaler Prozesse. Bei der Entwicklung solcher Versorgungskonzepte wird beginnend mit der Ausschöpfung des präventiven Potenzials über die Diagnostik bis zur abgestuften Therapie der gesamte Prozess betrachtet und neu gestaltet. Zentraler Ausgangspunkt ist dabei die Perspektive der Patientinnen und Patienten.